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Vor einem Jahr erfolgte der Java Paukenschlag: Das Oracle Thema 2023. Für welche Reaktionen entschieden sich Kunden?

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Wie viele andere große, marktführende Unternehmen der IT-Branche, so hat auch Oracle vor einem Jahr für Schlagzeilen gesorgt. Vor allem ging es dabei um einige signifikante Änderungen in der Art und Weise, wie Oracle wichtige Lizenzierungsthemen betrachtet – ein Stichwort: Java. Grund genug für Bernhard Halbetel, Oracle Experte bei SoftwareOne, um in diesem Blogbeitra- zu untersuchen, wie diese Neuigkeiten von den Kunden aufgenommen wurden und welche Entscheidungen sie aufgrund der gänzlich neuen Sachlage trafen.

Prägnanter Wandel in den Anfragen unserer Kunden

Bernhard Halbetel: „Zum ersten Mal landeten vor einem Jahr mehr Anfragen zu den Themen Virtual Box und Java im Posteingang der Oracle Advisory Services von SoftwareOne, als die bis dato eher üblichen Anfragen zu Oracle Datenbanken und Middleware.
Ganz klar: Java wurde zu DEM Thema. Lassen wie die Vorgänge rund um Java deshalb kurz Revue passieren. Im März hatte Oracle die Lizenz-Metrik von „Named User“ und „Prozessor“ in „Employee“ geändert. 

Das bedeutet, dass in Zukunft - nutzungsunabhängig - bei einer beliebigen Anzahl von einer bis zu X-Installationen von kostenpflichtigem Java, ALLE Mitarbeiter eine Lizenz benötigen.  
Sicherlich eine Art Paukenschlag. Oracle hatte damit natürlich von Null auf Gleich auch einen massiven Informations- und Beratungsbedarf generiert.

Zunehmende Komplexität der Lizenzierung 

Die Erfahrungen aus einem Jahr der Kundenbegleitung sowohl bei Zertifizierungsprojekten für die alte Metrik, wie auch bei Oracle Java Take-Out-Projekten zeigen, dass die Zertifizierung immer komplexer wird und mehr und mehr zu einer Art „freiwilligem Selbstaudit“ wird. 

Dabei verlangt Oracle eine Abbilddung sämtlicher, virtueller Infrastrukturen sowie aller Java Installationen, inklusive der Installationspfade!

Eine Abgrenzung von Clustern wird nur akzeptiert, wenn mit Oracle ein Segregation Agreement hinsichtlich Java abgeschlossen wurde. Eine sinngemäße Übernahme eines Datenbank Segregation Agreements wird hingegen vom Hersteller nicht akzeptiert.

Kontrolliertes Ersetzen von Java

All dies brachte einige Kunden zu dem Entschluss, kostenpflichtiges Oracle Java in ihren Unternehmen kontrolliert zu ersetzen. SoftwareOne war hier in der Lage, mit der richtigen Methodik und durch langjährige Erfahrung viele Projekte erfolgreich abzuschließen. Ebenso wurde dabei in einem zweiten, wichtigen Schritt bei den Kunden die entsprechende Governance implementiert. Dadurch wird verhindert, dass in Zukunft keine kostenpflichtigen Installationen mehr vorgenommen werden können. 

Last but not least: Zu diesen Java Installationen hat sich – bewirkt durch eine weitere kleine, aber wichtige Änderung, die Oracle 2023 vorgenommen hat, auch GraalVM Enterprise hinzugesellt.

Soviel zu Java – das Thema Virtual Box behandeln wir in unserem nächsten Blogartikel. „Die Oracle Lizenzfallen 2023“ sind zudem Thema eines Vortrags im Rahmen unserer IT Asset Management-Themen Webinar Reihe.

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Sie wünschen sich weiterführende Informationen?

Fragen Sie jederzeit gerne uns, die Experten der Oracle Advisory Services von SoftwareOne.

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