Wie genau kann eine Digital Supply Chain für Software-Beschaffung an dieser Stelle helfen?
Damit Unternehmen die Kontrolle wiedererlangen können, muss das Problem wie folgt angegangen werden: Die Beschaffung muss wieder in den Mittelpunkt des Einkaufs von Software und Cloud-Services gerückt und eng mit der IT abgestimmt werden. Eine effektive und effiziente Digital Supply Chain (DSC) kann nicht nur diesen Ruck bewerkstelligen, sondern zudem die Arbeitsbelastung des Beschaffungs-Teams signifikant reduzieren. Warum?
Ganz einfach: Während der Großteil der Software- und Cloud-Ausgaben - sowie auch der Fokus bei der Software-Verwaltung – auf eine kleine Anzahl strategischer Anbieter wie etwa Microsoft, SAP und Oracle gerichtet ist, existiert auf der anderen Seite der so genannte „Long Tail“, also der endlos lange Schweif der unzähligen, kleineren Softwareanbieter, die in der Regel aber 90 % des Transaktionsaufwandes verursachen. Die Verwaltung dieser Masse an Anbietern ist für große und mittelständische Unternehmen ohne den Einsatz automatisierter Tools jedoch nahezu unmöglich.
Eine Digital Supply Chain löst dieses Problem durch die Verwendung eines zentralisierten Katalogs, auf den die User schnell und einfach zugreifen können. Damit können sie die Software und die Services, die sie benötigen, rasch finden und einfach anfordern.
Damit erlangt der Beschaffungsprozess zudem auch Governance, Kontrolle und damit Sicherheit zurück! Ein gut implementiertes DSC stellt darüber hinaus sicher, dass automatisch nach ungenutzten Lizenzen gesucht wird, bevor neue angeschafft werden. So werden unnötige Mehrkosten vermieden.
Da nun eine solide Datenbasis besteht, wie sie für fundierte Entscheidungen notwendig ist, haben Beschaffung und IT nun auch eine Grundlage, um effektiv Hand in Hand zusammen zu arbeiten. Etwa, um Optimierungs- und Rationalisierungsmöglichkeiten zu identifizieren und sich rechtzeitig auf Vertragsverlängerungen und die dazu gehörigen Verhandlungen vorzubereiten.