Fazit
Zusammengefasst, beim nächsten Kauf von vSphere Enterprise Plus oder aber (und das ist wahrscheinlicher) beim nächsten vSphere Enterprise oder Enterprise Plus Renewal sollten Sie auf jeden Fall einen Blick auf vSphere+ werfen. Neben technischen Vorteilen ist natürlich auch der Switch von Capex zu Opex für viele Kunden spannend. Das wäre zumindest beim Neukauf ein Argument. Zumindest auch zum Start von vSphere+ sollte ein Switch von einem bloßen Renewal der Kauflizenz auf die Subscription Variante preislich kaum einen Unterschied machen. Der Production Support (24x7x365) ist hier auch automatisch enthalten. Laut einer IDC Studie von Oktober 2021 werden schon in 2025 60 Prozent aller Projekte durch OPEX gefunded. Alleine um hier auf die Shortlist zu gelangen, müssen Hard- und Softwarevendoren ein Subscription bzw. As-a-Service-Modell anbieten.
Außerdem bietet die neue Option auch einige interessante Spielarten, wenn man z. B. in Zukunft weniger vSphere Lizenzen benötigt – etwa wenn man seine IT stärker in die Native Public Clouds verlagern will oder man durch neue, leistungsfähigere Hardware eine höhere VM-Dichte auf weniger ESX-Hosts realisieren kann. Bis auf weiteres gibt es eine friedliche Co-Existenz von vSphere als Kauflizenz oder Subscription, beide Varianten werden erst einmal fortgeführt.
Es ist aber kein Geheimnis, dass VMware wie auch andere Vendoren mehr und mehr auf Subscription/SaaS-Angebote anstelle von Perpetual-Lizenzen setzt: vCloud Universal, die vRealize Produkte und auch diverse Lösungen im End-User-Computing-Bereich wie Horizon oder WorkspaceONE gibt es schon als Subscription. Zeitgleich mit vSphere+ gibt es das auch für vSAN Enterprise Kunden. Es bleibt spannend, wie dieses Angebot für eins der Kernprodukte von VMware angenommen wird. Jetzt liegt es an VMware, die entsprechenden Anreize zu setzen. Vor allem bei der Markteinführung rechnen wir doch mit einigen zusätzlichen Vorteilen für die Early Adopter. Sprechen sie uns an.