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IBM Storage Defender: KI im Dienste von Daten-Resilienz und Datenschutz-Gesetzen

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Auch IBM erweitert seine Produkte um KI-Elemente. Doch das ist noch nicht alles. Dieser Blogartikel nennt sieben Gründe, warum der Storage Defender für Unternehmen interessant ist.

Was ist das Konzept hinter dem Produkt?

Angesichts aktueller Bedrohungsszenarien ist Daten-Resilienz ein Gebot der Stunde: Systeme, Netzwerke oder ganz allgemein Organisation müssen in der Lage sein, die Verfügbarkeit, den Zugang und die Integrität von Daten bei unerwarteten Ereignissen oder Katastrophen aufrechtzuerhalten oder schnell wiederherzustellen.

Hier setzt der IBM Storage Defender an: Eine umfassende Cybersicherheits- und Daten-Resilienz-Lösung, die entwickelt wurde, um Unternehmensdaten in verschiedenen Speicherumgebungen zu schützen und wiederherzustellen. Sie kombiniert fortschrittliche Bedrohungserkennung, Daten-Resilienz und schnelle Wiederherstellung, was diese Lösung besonders für Unternehmen geeignet macht, die Bedrohungen wie Ransomware und Datenkorruption ausgesetzt sind. 

Was sind die sieben wichtigsten Merkmale des Storage Defender?

  1. Früherkennung von Bedrohungen: IBM Storage Defender nutzt KI-gesteuerte Bedrohungserkennung, um Anomalien und Malware frühzeitig zu erkennen. So können Unternehmen verdächtige Aktivitäten schnell identifizieren und darauf reagieren, bevor es zu Datenverlusten oder Systembeeinträchtigungen kommt.
  2. Effektiver Schutz gegen Ransomware: Die Lösung unterstützt unveränderliche (immutable) Backups und isolierte Speicher, sogenannte "Air Gaps", die dafür sorgen, dass Backup-Daten nicht manipuliert oder gelöscht werden können. Dies schützt Unternehmen vor den Auswirkungen von Ransomware-Angriffen.
  3. Schnelle und zuverlässige Datenwiederherstellung: IBM Storage Defender ermöglicht die schnelle Wiederherstellung kritischer Daten und Systeme, oft innerhalb von Minuten. Dadurch können Unternehmen ihre Abläufe bei Störungen oder Angriffen schneller wieder aufnehmen und so Ausfallzeiten minimieren.
  4. Compliance-Unterstützung: Die Lösung hilft bei der Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften wie GDPR und DORA. IBM Storage Defender bietet detaillierte Forensik und Berichte, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen und das Risiko von hohen Bußgeldern und vor allem den in ihren fatalen Auswirkungen nicht bezifferbaren Reputationsverlusten zu verringern.
  5. Zentrale Verwaltung und Übersicht: Über eine einheitliche Steuerungsebene können Unternehmen ihre Datensicherungs- und Wiederherstellungsprozesse verwalten und überwachen, was eine bessere Kontrolle und Übersicht über alle Daten und Workloads bietet, ob vor Ort oder in der Cloud.
  6. Flexibilität und Skalierbarkeit: IBM Storage Defender ermöglicht es Unternehmen, die Daten-Resilienz gemäß ihren Anforderungen zu skalieren und anzupassen, und bietet damit eine flexible Lösung für die heutigen dynamischen Speicherumgebungen.
  7. Integration mit Sicherheitstools: Die Lösung lässt sich in bestehende Sicherheitslösungen integrieren, einschließlich IBM Security QRadar SIEM. Dadurch können Unternehmen Bedrohungen noch schneller identifizieren und automatisiert darauf reagieren.

Was ist beim Einsatz des IBM Storage Defenders zu beachten?

Um das volle Potenzial der Lösung auszuschöpfen und Datensicherheit sowie Resilienz effektiv zu steigern, sollten Unternehmen einige Aspekte beachten. Dazu zählen zum Beispiel die Anforderungen an Infrastruktur und Integration. Zwar ist der IBM Storage Defender mit verschiedenen Speicherumgebungen und Hypervisoren (z. B. VMware, Microsoft Hyper-V, Nutanix) kompatibel. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass die bestehende Infrastruktur die Lösung unterstützt und dass alle erforderlichen Integrationen auch mit vorhandenen Sicherheitstools (wie zum Beispiel mit IBM QRadar SIEM) eingerichtet sind.

Abschließend ist auch das Thema Schulung und Trainings keinesfalls außer acht zu lassen: Um eine reibungslose Implementierung und Nutzung der Lösung zu gewährleisten, muss das IT-Team unbedingt in den verschiedenen Funktionen von IBM Storage Defender geschult werden. Die beste Lösung nützt nichts, wenn niemand wirklich alle Features kennt.

Fazit

IBM Storage Defender ist anpassungsfähig und erlaubt es Unternehmen, Komponenten je nach Speicher- und Resilienz-Anforderungen zu skalieren und anzupassen. Durch die Integration mit IBM- und Drittanbieter-Sicherheitstools wird eine robuste Resilienz und Betriebskontinuität erreicht.

Allerdings ist die Lösung nichts für IBM-„Einsteiger“ und lässt sich nicht „von der Stange“ implementieren – jedenfalls nicht dann, wenn man alle Vorteile nutzen möchte. Anpassungen sind erforderlich. Ein Beispiel: Zwar bietet IBM Storage Defender Funktionen für die Einhaltung von „externen“ Datenschutzrichtlinien und gesetzlichen Vorschriften, wie GDPR und DORA. Allerdings müssen die Compliance-Funktionen auch genau an den internen Anforderungen ausgerichtet werden, um eventuelle Lücken wirklich zu schließen und damit Risiken nachhaltig zu minimieren.

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Sie wünschen sich weiterführende Informationen?

Wenden Sie sich an die IBM Advisory Services von SoftwareOne, um alle offenen Fragen im Zusammenhang mit einer Implementierung zu klären und von KI-gestützter IT-Resilienz vollumfänglich zu profitieren.

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