Was sind die Gründe für die Änderungen?
Nico Rochow, Team Lead, Services: “Die FinOps Foundation nennt die folgenden Hauptgründe für die Anpassungen: Auch die FinOps-Community hat sich natürlich weiterentwickelt – oder, besser gesagt: Das Bild, das sie zeichnet, wird immer runder, denn durch die rasant steigenden Mitgliederzahlen an Experten, wie auch an Unternehmen tragen immer mehr Akteure zur kollektiven Erfahrung bei, wodurch neue Best Practices und Herausforderungen in das Framework integriert wurden.
Das zeigt zum einen die wachsende Komplexität in der Cloud-Nutzung: Die Cloud-Nutzung wird immer vielseitiger und erfordert breitere Ansätze zur Wertmaximierung anstelle bloßer Kostensenkung.
Konstatieren kann naturgemäß auch eine kontinuierliche Integration neuer Technologien und Ansätze: Die Weiterentwicklung von Cloud-Technologien und IT-Management erfordert es, Disziplinen wie ITAM und ITFM stärker in FinOps zu integrieren, um sowohl Kosten als auch technische Ressourcen effizient zu verwalten. ITAM (IT Asset Management) und ITFM (IT Financial Management) spielen eine zunehmende Rolle im FinOps Framework. Sie tragen dazu bei, eine umfassende Sicht auf IT- und Cloud-Kosten zu schaffen, insbesondere durch das Management von Lizenzen, Verträgen und Ressourcen in hybriden Cloud-Umgebungen. Dies erleichtert die optimale Ressourcennutzung und unterstützt FinOps-Teams dabei, langfristige Geschäftsziele mit Cloud-Strategien zu verbinden.
Übrigens: Wer weiterhin Cloud Financial Management als Oberbegriff benutzt, macht erst einmal nichts verkehrt. Wenn sich das ändert, mache ich auch dazu einen aktuellen Blogbeitrag.