VMware vSphere 8 Update 2
Eine der wichtigsten Neuerungen auf der VMware Explore 2023 ist zweifellos vSphere 8 Update 2 (U2). Dazu gehören ein Cloud-Service für ESXi Lifecycle Management, schnellere vCenter-Upgrades, Azure AD-Unterstützung und verbesserte GPU-Skalierbarkeit. Dieser Schritt ist Teil eines neuen Veröffentlichungsmodells, bei dem Updates nicht nur Fehler beheben, sondern kontinuierlich neue Funktionen hinzufügen.
ESXi Lifecycle Management: Neuer Cloud-Service in vSphere+
Das Lifecycle-Management steht bei VMware im Vordergrund. In regelmäßigen Abständen müssen Updates und Upgrades von vSphere durchgeführt werden. Dies kann eine große Herausforderung darstellen, da diese sehr umfangreich sein können. Eine schnelle Reaktion ist hier unerlässlich. Hier setzt VMware an. Auch die zentrale Verwaltung der Authentifizierung wird für IT-Administratoren einfacher.
Der ESXi Lifecycle Management Service ist eine bedeutende und wichtige Verbesserung. Er ermöglicht es Administratoren, Updates für ihre gesamte Flotte von ESXi-Hosts zentral zu orchestrieren. Dadurch wird der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Verwaltung des Lebenszyklus von ESXi-Hosts reduziert.
Deutlich reduzierte Ausfallzeiten für vCenter-Upgrades
Die vCenter-Ausfallzeit reduziert sich von etwa einer Stunde auf wenige Minuten während eines Upgrades. Dies ist im Wesentlichen die Zeit, die zum Herunterfahren der Dienste auf dem alten vCenter und zum Starten der Dienste auf dem neuen vCenter erforderlich ist. Somit werden die geplanten Wartungsfenster verkürzt und Upgrades können häufiger durchgeführt werden.
Einfachere Sicherheitsüberprüfungen mit Entra ID
VMware hat beispielsweise in den letzten Jahren die Unterstützung für Microsoft Entra ID (ehemals Azure AD) erweitert, einschließlich Microsoft Active Directory Federation Service (ADFS) und seit kurzem auch Okta Identity Service. Wenn die Authentifizierung über einen Drittanbieter wie Entra ID erfolgt, wird die Authentifizierung nicht mehr von vSphere verarbeitet. Logins und Passwörter werden also nicht mehr in vSphere gespeichert, was wiederum Sicherheitsüberprüfungen einfacher, schneller oder sogar überflüssig macht.
Verdoppelte Workload-Leistung
Die maximale Anzahl vGPUs pro VM wird von 8 auf 16 erhöht. Größere Workloads benötigen auch mehr GPU-Leistung. Mit dieser neuesten Version wird die maximale Anzahl von vGPU-Geräten, die einer einzelnen VM zugewiesen werden können, auf 16 erhöht. Damit hat VMware die obere Leistungsgrenze verdoppelt.
Gleichzeitig wurde auch der GPU-fähige DRS-Workload verbessert. DRS erkennt nun die vGPU-Profilgrößen und konsolidiert vGPUs gleicher Größe auf demselben Host. Im Ergebnis führt die verbesserte GPU-Ressourcennutzung zu geringeren Kosten, da weniger GPU-Hardware-Ressourcen angeschafft werden müssen, um das gewünschte Leistungsniveau zu erreichen.
Schnellere Innovationen für DevOps
Mit vSphere 7 Update 2a brachte VMware den Virtual Machine Service, der Entwicklern und DevOps erlaubt, VMs über Kubernetes-APIs zu verwalten. In vSphere 8 U2 kommt der VM Image Registry Service hinzu, um die Wiederverwendung von VM-Abbilden zu erleichtern. Dieser Dienst ermöglicht das Publizieren, Anpassen und Löschen von Abbildern über Kubernetes-APIs.
Früher auf Linux-VMs begrenzt, unterstützt der Virtual Machine Service in vSphere 8 U2 nun auch Windows-VMs und beseitigt viele Hardware-Beschränkungen, einschließlich der Nutzung von GPUs. Zudem bietet Update 2 die Möglichkeit, die Konfiguration eines Supervisor-Clusters zu exportieren und auf einen neuen Cluster zu importieren, was die Einrichtung erheblich .