Mit dem Modeler beginnt alles: es können 3D-Modelle erstellt bzw. generiert werden. Formen und Geometrien lassen sich dafür gestalten. Es gibt auch Schnittstellen für den Einsatz von VR zum freieren Bearbeiten von Objekten.
Der Sampler kann aus Scans oder Fotografien 3D-Materialien generieren. Der Einsatz von Adobe Sensei, einer Adobe KI die bereits in der Creative Cloud zum Einsatz kommt, unterstützt bei der Adaption.
Substance Designer ist eine umfangreiche Applikation für node-basiertes Compositing, das Erstellen parametrischer Modelle und neuer Materialien sowie deren Variationen. Es ist ein mächtiges Tool und bietet viele kreative Freiheiten.
Painter ist das „Photoshop in 3D“ – es lassen sich 3D-Modelle damit texturieren und mit 3D-Pinseln bearbeiten. Damit können Erhöhungen und Vertiefungen in das Modell hinzugefügt werden.
Am Ende des Kreativ-Prozesses können mit dem Stager die einzelnen Elemente zusammengebaut und in photorealistische Szenen gesetzt werden. Die erstellbaren Variationen ermöglichen flexible und kostengünstige „Fotoshootings“ mit dem letztendlichen Produkt.
Einsatzgebiete der Substance 3D Collection
Die Adobe 3D-Produkte in Substance können in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden. Beispielhaft lassen sich Einzelhandel, Mode- und Produktdesign, Packaging Design, Architektur, Automobilbranche, Entertainment sowie Spielehersteller (Gaming Industry) nennen.
Es lassen sich Produkte online besser greifbar machen: Die virtuellen Produkte lassen sich greifen und rundherum anschauen. Dasselbe gilt in der Modebranche. Materialien lassen sich über Modelle legen und es lässt sich visualisieren, wie der Stoff fällt. Für sehr spezifische Anforderungen bestimmter Branchen gibt es Drittanbieterprodukte, mit denen sich entsprechende Workflows automatisieren lassen.
Im Bereich des Produktdesign lassen sich die Prozessschritte für die Musterproduktion verkürzen und Ressourcen schonen. Im Bereich der Architektur lassen sich ganze Gebäude innen als auch außen visualisieren.
In der Automobilbranche lässt sich eine Vielzahl an Konfigurations- und Variationsmöglichkeiten für die Ausstattung des jeweiligen Fahrzeugs austesten, ohne extra Fertigungskosten zu generieren.
Die Filmbranche und Gaming-Industrie sind die Basisindustrien, in den 3D schon seit langem zum Einsatz kommt.
Virtuelle Fotografie
3D-Software hat für die Fotografie komplett neue Workflows generiert. Sie reduziert zeitliche Verzögerungen im Erstellungsprozess und die Möglichkeit, unlimitierte Updates und Variationen erstellen zu können, da keine Bindung an ein Shooting mehr existiert.